Die sechs Schlangen von Madagaskar

Die Schlange ist ein Tier, das Geschichten, Märchen und Legenden nährt, das Tier ist von Natur aus tückisch und betrügerisch. Auch wenn sie manchmal auf dem Land gegessen wird, wird das Tier mit dem Urbösen aus dem ersten Buch Genesis in Verbindung gebracht.
Die Rote Insel ist jedoch reich an Schlangenarten, 99 Arten wurden bislang gezählt. Das Reptil schätzt warmes, vegetationsreiches Land. Dies ist die ideale Umgebung für ihre Entwicklung. Daher findet man das Tier auf der gesamten Insel von Nord nach Süd und von West nach Ost.
In diesem Artikel gehen wir mit Ihnen auf die berühmten Schlangen der Insel zurück, wir sehen mit Ihnen die Schlangen Madagaskars. Es fasziniert, erschreckt, verzaubert, aber am Ende ergreift es an und verschlingt alles in einem Stück das Tier besitzt eine starke Symbolik und deshalb gehen wir mit Ihnen in diesem Artikel auf das Reptil zurück.

Madagaskar-Boa als Mandoratra bezeichnet.

Die Madagaskar-Boa ist die häufigste Schlange auf der Roten Insel und kommt überall auf der Insel vor. Sie ist in der Regel zwischen 50 cm und bis zu 2 m groß und ernährt sich auf den Feldern von Nagetieren und anderen Säugetieren. Sie ist eine Schlange mit einer Tarnung, die an Militäruniformen erinnert, und fühlt sich im Kontakt mit Menschen sehr wohl.
Die Schlange symbolisiert Stärke und Kraft, sie wird manchmal auch als „Schlange des Fremden“ bezeichnet, da sie bei Begegnungen mit Besuchern an deren Hälsen hängt. Madagassische Dorfbewohner essen sie manchmal wegen ihres fetten und fleischigen Fleisches. Aufgrund ihrer Präsenz in Zoos, ihrer Vertrautheit mit den Dörfern und ihrer imposanten Größe ist sie die beliebteste Schlange auf der großen Insel.
Die Madagaskar-Boa lebt in der Regel allein und wartet auf die wärmeren Jahreszeiten, um sich zu paaren. Sie legt zwischen 2 und 15 Eier. Die Schlange besitzt kein Gift, aber wenn sie unsachgemäß angegriffen wird, kann sie schwere oder leichte Verletzungen verursachen.

Leioheterodon madagascariensis als Menarana bezeichnet.

Die Leioheterodon madagascariensis oder Menarana ist eine endemische Schlange auf der großen Insel. Sie ist zwischen 30 cm und 2 m lang. Sie ist eine Schlange mit einem Gift, das für kleine Säugetiere giftig und für den Menschen reizend ist. Ihre Reißzähne befinden sich im Inneren des Kiefers und werden nur dazu benutzt, ihre Beute zu fixieren. Der Menarana nutzt nur die Strangulation, um seine Beute zu töten.
Die Schlange wird von den Bewohnern der Insel Madagaskar gefürchtet und gefürchtet. Wenn sie ihr begegnet, krümmt sich die Schlange und vergrößert ihre Tracheen, es handelt sich um eine ziemlich aggressive Schlange. Diese Schlange wird als Unglückstier angesehen.
Die Bewohner der Insel haben die Angewohnheit, die Schlange zu töten, wenn sie ihr begegnen.

Pararhadinaea novae.

Die Pararhadinaea novae ist eine Schlange, die zwischen 10 cm und 30 cm groß ist. Sie ist eine hellbraune Schlange und lebt an trockenen, warmen Orten unter großen Steinen, Felsen und unter der Erde. Ihr Aussehen ähnelt dem einer Riesenechse, und sie ernährt sich wie diese von großen Insekten.
Die Schlange ist im Norden der großen Insel zu finden. Es handelt sich um eine Schlange, die vom Aussterben bedroht ist.
Sie ist eine Art, die in den Dörfern kaum auf Menschen trifft, da die Schlange sehr ängstlich gegenüber äußeren Bewegungen ist und bei den kleinsten Bewegungen, die ihr verdächtig vorkommen, flieht.

Madagaskarophis als Lapata bezeichnet.

Der Madagaskarophis ist eine Schlange, die sehr unterschiedlich gefärbt ist: grau, braun, gelb, grün und schwarz. Sie ist zwischen 30 cm und 1,20 m groß. Es handelt sich um eine nachtaktive Schlange, die sich in jeder Umgebung, in der sie sich aufhält, sehr wohl fühlt: Die Schlange kriecht, klettert und schwimmt.
Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, Chamäleons und anderen Säugetieren, die ihr über den Weg laufen.
Die Schlange besitzt ein Gift, das ihr hilft, ihre Beute zu fixieren und zu töten. Sie ist nicht so aggressiv wie die Menarana und wird auf der großen Insel als respektierte Schlange angesehen. Wenn die Einwohner ihr begegnen, wird sie oft getragen und wieder in die Freiheit entlassen.

Langaha madagascariensis.

Die Langaha madagascariensis ist eine kleine, in Madagaskar endemische Schlange, die zwischen 20 cm und 1 m groß ist. Sie lebt gefesselt auf Bäumen in einer Höhe von 1 m bis 3 m über dem Boden. Diese Schlange hat eine sehr spezielle Nase, die abgeflacht und langgezogen ist und wie die Nase eines Schwertfischs geformt ist. Die Schlange besitzt ein Gift, das bei Menschen jedoch kaum wirksam ist. Männchen und Weibchen sehen sich bei dieser Schlangenart nicht ähnlich.
Die Langaha madagascariensis lebt getarnt in den Bäumen und frisst normalerweise Chamäleon, Eidechsen, Vögel und Insekten, die ihr begegnen.

Ithycyphus als Fandrefiala bezeichnet.

Die Ithycyphus oder Fandrefiala ist eine für den Menschen gefährliche Schlange. Sie ist eine endemische Art auf Madagaskar und kommt in trockenen Wäldern und Hainen vor. Die Schlange ist dank ihres dünnen und länglichen Schwanzes sowie der Farbabstufung ihrer Haut (von beige bis dunkelrot) identifizierbar. Sie ernährt sich von kleinen Säugetieren wie Nagetieren und kleinen nachtaktiven Lemuren (Microcebus).
Die Ithycyphus ist eine Schlange, die von den Dorfbewohnern sehr gefürchtet wird. Einem madagassischen Aberglauben zufolge soll die Schlange die Macht besitzen, Menschen zu hypnotisieren, um sie dann zu töten und zu essen.
Trotz des Glaubens bleibt sie eine Schlange, der man selten begegnet, und ist eine nicht aggressive Art.